27. Starke Allianzen sind im Dritten Weltkrieg extrem wichtig

Amerika ist eine großartige Sportnation. Sie verstehen hier doch sehr genau, wie wichtig ein Team ist. Tim Waltz ist ein Coach und Teamplayer wie Kamala Harris, während Trump/ Vance doch wohl eindeutig die egoistische Seite verkörpern.

Die heutigen Probleme kann man jedoch nur durch ein starkes Team lösen und das sollte man auch nicht durch unbeschreiblich dumme Politik beschädigen.

Die Nato und ihre Mitglieder setzten sich beim NATO–Gipfel im Jahr 2002 in Prag das Ziel, ihre Verteidigungsausgaben einheitlich auf mindestens 2 % des BIP zu bringen. Dieses Ziel ist beim NATO-Gipfel 2014 in Wales nochmals bekräftigt worden, und zwar dass die NATO-Staaten „darauf abzielen, sich innerhalb von zehn Jahren auf den Richtwert von zwei Prozent zuzubewegen“ und mindestens 20 % davon in „neues Großgerät einschließlich damit zusammenhängender Forschung und Entwicklung“ zu investieren.

Es ist absolut glasklar, dass die 2% keine rechtliche Verbindlichkeit aufbaut und so, wie fast alles, was Trump macht, ignorant, also von keinem tiefgründigen Wissen geprägt und arrogant, da er nicht nachfragt und somit in einen Dialog geht, der ihn ja über die tatsächlichen Verhältnisse aufklären könnte.

Die vor diesem Hintergrund als öffentliche Beleidigung vorgetragenen, falschen Anwürfe an die anderen NATO-Staaten, „Pays your bills“ zerstörte das Vertrauen in die Fähigkeit Trumps, bestimmte Sachverhalte zu verstehen und in einem Team zu spielen.

Als dann auch noch die Aussage hinzukam, dass Trump säumige NATO-Mitglieder nicht vor einem russischen Angriff beschützen würde, war die Verwunderung am Höhepunkt

Schon die intellektuelle Einstufung von „säumig“ ist sachlich unzutreffend.

Als dann auch noch die Aussage hinzukam, er werde Russland sogar ermutigen, zu tun was immer sie wollen hatte er seine Einstellung offenbart.

„Die Ermutigung zu Invasionen unserer engsten Verbündeten durch mörderische Regime ist entsetzlich und verrückt“, erklärte Regierungssprecher Andrew Bates. Anstatt zu Kriegen aufzurufen und „geistesgestörtes Chaos“ zu fördern, werde US-Präsident Joe Biden „weiterhin die amerikanische Führungsrolle stärken“.

Man muss verstehen, dass eine solche Zielmarke durch die fehlende industrielle Kapazität gar nicht von heute auf morgen erreicht werden kann. Militärische Planungsprozesse laufen manchmal über Jahrzehnte und ebenso der Aufbau der Produktionskapazitäten, die ja dann auch dauerhaft ausgelastet werden müssen.

Zwischenzeitlich erreichen 23 der 32 NATO-Mitgliedsstaaten das Ziel von 2% des BIP, wobei sich auch angesichts der angespannten Weltlage auch die anderen Staaten näher an diesem Ziel sind, als noch vor einigen Jahren und einige liegen bereits auch deutlich über diesem Ziel.

Nichts von dem, was Trump denkt und sagt, ist bei genauerem Hinsehen richtig oder von Sachverstand geprägt.

Die zunehmende Erfüllung des 2%-Ziels hat nichts mit Trumps unsachlicher Vorgehensweise zu tun, sondern war ein seit 2002 in Gang gesetzter Prozess, der langwierig war und ist.

Trump macht glauben, dass seine trampele Art etwas verbessert hätte. Das Gegenteil ist der Fall.

Man hat keinerlei Vertrauen in ihn und die Inkompetenz ist für jemand, der eines der wichtigsten Ämter der Welt hatte, nicht in Worte zu fassen.

Starke Allianzen sind wichtig und wenn man Amerikaner fragen würde, wer die meisten Medaillen in Frankreich 2024 gewonnen hat, so würden die meisten auf Amerika tippen. Das ist richtig, aber es kann ergänzt werden, wenn man die Tabelle zusammenfasst:

political unitcountrygold medalsilver medalbronze medalin totalkategoryclose allyEuropean comunity
Europe 114113143370Democracy  
  34,76%34,56%37,34%35,65%   
USAUSA404442126Democracyyesyes
  12,20%13,46%10,97%12,14%   
Total Europe and USA154157185496Democracyyesno
  46,95%48,01%48,30%47,78%   
ChinaChina40272491Autocracynono
 in %12,20%8,26%6,27%8,77%   
Total WorldSum3283273831038   
 in %100%100%100%100%   

Diese zusammengefaßte Tabelle macht deutlich, wie stark die demokratischen Staaten im Verhältnis zu China sind, denn sie haben zusammen 496 Medaillen erhalten und China nur 91. Wie wertvoll Europa als starke Allianz für die USA ist, kann nicht nur an dem Verhältnis der Medaillen von 370 (Europa) zu 126 (USA) abgelesen werden.

Das gleiche gilt auch in Bezug auf das Bruttosozialprodukt, die Forschung, und unbeschreiblich viele andere Felder, in denen man sich positiv verstärkt, unterstützt.

Dass Trump in seiner isolationistischen Ausrichtung durch diese ganzen Lügen den Brexit, also den Austritt aus Groß Britanniens aus der EU befördert und so diese Partnerschaft enorm geschädigt hat, ist ein weiterer Beleg für seine wirtschaftliche und politische Inkompetenz.

Im bereits vorhandenen Dritten Weltkrieg sind starke Allianzen wichtig. Amerika und auch Europa können es mit China, Russland, Nordkorea, Iran und Venezuela nicht jeweils allein aufnehmen.

Diese Länder sind nun in einem Zweckverband, den man auch als Allianz bezeichnen kann, die darauf abzielen die Demokratien von außen und innen zu zerstören, und zwar weltweit. Eine Allianz ist ein Zusammenschluss, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Das schließt andere Interessen nicht aus. Die Verbindung ist jedoch sehr viel enger, als allgemein angenommen wird. China hat gute Möglichkeiten, seine Unterstützung für den russischen Krieg in der Ukraine über Nord-Korea verdeckt umzusetzen. Wie eng diese Unterstützung ist, sieht man auch daran, dass nun immer mehr nordkoreanische Soldaten an der Ukrainischen Front auftauchen.

Nachfolgen eine weiter Tabelle:

Das Bruttoinlandsprodukt in US $ beträgt weltweit im Jahr 2020 ca. 84.971.650.000.000 USD.

Die Tabelle gibt Zahlen in Mio. USD wieder:

Die wirtschaftliche Macht auf Grund des erwirtschafteten Volumens liegt immer noch zum überwiegenden Teil bei den Demokratien. Insofern ist Russland wirtschaftlich ein Zwerg in Bezug auf die Demokratien mit nur ca. 3 % Anteil im Verhältnis.

Aber auch China liegt mit ca. 32 % weit unter der wirtschaftlichen Stärke der Demokratien und ist in sehr hohem Maße von diesen Ländern als ihren „größten Kunden“ sehr abhängig.

Die Wirtschaftsmacht der „westlichen Welt“ (hier vereinfachte Annahme) ist somit drei Mal größer als die von China und ca. 33-mal größer als die von Russland. Eine Stärke, deren tieferen Wurzeln hier beschrieben wurde und die es nun weiter umzusetzen gilt.

Daher muss die Globalisierung ausgerichtet werden auf eine qualitative Betrachtung hinsichtlich der gegenseitigen und partnerschaftlichen Stärkung aller Demokratien, die den hohen Wert ihrer Staatsform verteidigen wollen.

Diese qualitative Betrachtung kann dann umgesetzt werden in quantitative Aufschläge im Handel oder sonstigen Maßnahmen. Das muss jedoch mit Augenmaß und nicht mit dem Holzhammer betrieben werden, denn es kann keiner ausschließen, wie und ob sich Russland und China von dem eingeschlagenen Weg abbringen lassen. Hierauf muss entschlossen hingearbeitet werden.

Insbesondere ist der von James Madison eingeforderte Weg des Regierens aus dem tiefen Verständnis des Menschen bei weitem noch nicht eingeschlagen worden, was seine Außenwirkung nicht verfehlen wird.

Im Gegenteil: Weltweit war eine großartige Demokratisierungswelle mit größerer Angstfreiheit zu beobachten. Menschen die sich auch in Russland, im Iran und China nach Demokratie sehnen, sind nicht einfach verschwunden. Sie, die Vielen, sind lediglich unterdrückt durch die Wenigen, die Angst verbreiten. Sie sind die Vielen, die Angst haben. Sobald sie sich ihrer Macht bewusstwerden und die Angst zurückgedrängt wird, können sie vieles bewirken. Erst ist in Bangladesch durch den Mut der Protestierenden eine korrupte Regierung gestürzt worden, wobei die korrupte Ministerpräsidentin Sheikh Hasina aus dem Land geflohen ist. Nun ist auch durch die überlegte und verantwortungsvolle Rolle des Militärs der Friedensnobelpreisträger Yunus Regierungschef.

Davor haben Machthaber wie Putin Angst. Diese Angst, die eigene Macht zu verlieren und nicht die Sorge um sein Land, hat ihn in diese massive kriegerische Auseinandersetzung hineingetrieben, die ihn nun zunehmend von innen auffressen wird, sofern die demokratischen Staaten den notwendigen Willen hierzu entwickeln

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